Tagebuch 2016

Hier schreibe ich über unseren Urlaub 2016

 

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04.09.2016  - 

03.09.2016  - 

02.09.2016  - 

01.09.2016 

31.08.2016 Oxnard

Heute standen 2 Punkte auf dem Programm: waschen in einer öffentlichen Laundry und Baden am Strand. Der Waschsalon war nicht weit weg und sauber, das Ganze ging schneller als gedacht. Nach einem Strand haben wir lange im Internet gesucht. Letztendlich sind wir dann an den Strand zwei Straßen weiter gefahren. Ein langer Sandstrand, sehr sauber, wenig Leute. Es gab eine Baywatch, was unserer Meinung nach nicht verkehrt war. Der Strand an dem wir vorher waren hatte dies nicht... Der Wind hat permanent geweht, es war ca. 25 Grad warm und wer den Pazifik hier kennt... Das Wasser ist erfrischend! Aber Marc und Sarah haben sich trotzdem in die Fluten gestürzt und viel Spaß mit der Brandung gehabt. Mir wäre es zu kalt gewesen!

Der Junge der Familie neben uns wurde von einem Krebs in die Finger gebissen... Und schon standen 4 wild schreiende Jungs um den armen Krebs und haben sich aufgeführt wie eine Horde wild gewordener Affen...

Die Möwen und Tauben am Strand hüpfen permanent um einen herum und kommen bis auf Armeslänge an die Menschen heran, immer in der Hoffnung ein paar Krümel zu ergattern.

Fazit heute: Sarah hatte Spaß am Sandburgen bauen, findet aber Baden "im Winter" zu kalt. Dann lieber Wüste und Pool als kalt und Meer.

Marc und ich waren uns schon immer einig, dass Salzwasser und Sand klebt und gar nicht schön ist... Und: wir beide haben einen ziemlichen Sonnenbrand. Marc am Rücken, ich im Gesicht und auf den Schienbeinen.

30.08.2016 29Palms - Victorville- Phelan - Wrightwood/ Angels National Forest - Glendale - Thousand Oaks - Camarillo - Oxnard

Wer schon mal durch Amerika gefahren ist weiß sicher, dass auf Grund von Dertours (Umleitungen) die geplante Route mal ganz schnell über den Haufen geworfen er kann und die Fahrt eine oder auch mehrere Stunden länger dauern kann. Unsere Route war wegen Bauarbeiten (?) gesperrt und die Umleitung fernab unserer Route... Somit haben wir kurzerhand beschlossen den Weg durch den Angels National Forest zu nehmen. Grandios! Wir sind über wunderbare Bergstraßen durch herrliche kalifornische Wälder bis auf 3000 Meter gefahren. Im Winter kann man hier anscheinend Skifahren, nach denn Liften zu urteilen ist dies aber wenig "erschlossen". Auf der Straße war nichts los! Auf einer Strecke von 30 km ist uns 1 Auto entgegen gekommen und 1 Motorrad hat uns überholt. Einsam hier! Erst als die ersten Funkmasten für LA auf den Berggipfeln neben uns zu sehen waren kamen uns Autos entgegen: ein Sportwagen nach dem anderen, gefolgt von dem einen oder anderen Bike. Sarah kam aus dem schauen nicht mehr raus: tolles Auto, tolles Auto, tolles Auto!!!

29.08.2016 Joshua Tree National Park - 29 Palms

Auf unserem Weg heute früh zum Frühstück quer durch die Oase haben wir einige Wasserschildkröten sich auf einem Stamm Sonnen sehen. Zuerst dachten wir es wäre nur eine, aber im Wasser hier leben einige von ihnen. Wir haben auch schon Vögel und Hasen beobachtet, wie sie aus der Wüste hierher zum Trinken kommen.

Nachdem Marc gestern festgestellt hat, dass unser Auto gern einen Ölwechsel hätte und nachdem keiner von uns Interesse an einer Panne in der Wüste hat, haben wir nach Rücksprache mit der Autovermietung eine Werkstatt aufgesucht. Wie erwartet, hatte  man dort heute keinen Termin mehr für uns.Somit werden wir morgen früh um 8:00 den Ölwechsel durchführen lassen bevor wir gegen Mittag von hier aufbrechen. Aus der Wüste zurück in die Zivilisation... Welch ein Schock! Denn uns gefällt es hier sehr gut!

Unser Sightseeingt bestand heute aus einer Tour über Mittag quer durch den Joshua Tree National Park. Die Wüste besteht aus 2 Teilen: der Mohjave Wüste und der  Colorado Wüste. Erstere ist höher gelegen, feuchter (max. 20mm Regen pro Jahr) und hier stehen diese wunderbaren Joshua Trees,die wirklich so hoch wie Bäume werden. Wir haben einen Trail zu den Boulders/Split Rocks gemacht; faszinierend, wo die Menschen überall hoch klettern und einen Rundgang durch den Cholla Kakteen Garten (Marc hat sich an einem der Kakteen gestochen! Piecksig die Dinger!) wir waren im Horrow Hole und selbstverständlich an Keys View. Hier hat man einen grandiosen Überblick über die Tiefebene von fast 6000 Foot (ca. 2000m) Höhe aus. Im übrigen hat es etwas gutes Zureden von Marc und Sarah benötigt, dass ich dort ausgestiegen bin. Dort gibt es Bienen, die auf der Suche nach Wasser nicht nur auf die Autos (Wasser aus der AC) sondern auch auf die schwitzenden Menschen losgehen.  Besonders intelligente Touristen haben natürlich auch noch ihre Wasserflasche zum Trinken dabei, Wildbienen stechen nämlich nicht!? Haben diese Touris eigentlich noch nie was von Killerbienen gehört? Egal. Nachdem so viele Wasserflaschen tragende Menschen da waren ? wurden wir in Ruhe gelassen! Perfekt!

Sarah haben die 3 Stunden Park Besuch völlig erledigt! Sie ist uns im Auto das erste mal auf der ganzen Strecke eingeschlafen! Nun liegen wir am Pool und Sarah darf endlich den Rest des Tages Baden! Es ist 16:25 und es hat noch immer gute 40 Grad Celsius!

Heute Abend werden wir hier am Pool zu Abend essen. Darauf freut sich Sarah schon seit gestern!

25.08.2016 Sacramento - Placerville - Coloma - Murphys - Sonora

Heute haben wir uns völlig dem Goldrausch verschrieben!

Doch bevor es in die Goldmine geht fahren wir vorher noch auf eine Obstplantage und decken uns mit Obst für die nächsten Tage ein. Das Obst ist herrlich frisch und so vielfältig! Alle möglichen Äpfelsorten, Pfirsiche , Nektarinen, Melonen, Birnen, Beeren und alles, was man daraus zaubern kann! Lecker!

In der Gold Bug Mine fängt unsere Tour mit einer Besichtigung des Stollens an. Die Führung übernimmt der grubeneigene Geist per APP auf dem Smartphone! Super Idee! Die Mine ist nicht groß aber die Führung mit viel Liebe umgesetzt. Unter Tage ist es kalt! Da kann man sich freuen, dass es draußen bei unserem Trail auf den Berg wieder warm wird. Gut, das ich die Hinweise bzgl dem auftauchen von Bären im Park erst nach der Wanderung gelesen habe!

Das Gestein, das die Männer vor gut 150 Jahren aus der Mine holten haben sie in einer Stamp Mill zerkleinert. Das habenn wir uns natürlich auch angeschaut! Und eine wunderbare Führing mit einer liebevollen Heschichte von einem älteren Herren erzählt bekommen! Grandios!!! Marc hat die Heschichte für Sarah simultan übersetzt, was nicht immer einfach war. Für ihn und den Führer.

zu guter letzt haben wir natürlich noch Gold geschürft! Und was soll ich sagen? Sarah ist ein Glückskind! Sie hat große Nuggets gefunden! Wenn es auch Katzengold ist, so ist es auch eine wunderbare Erinnerung!

Auf Grund der Empfehlung von "Black Beart", unserem Führer durch die Stamp Mill haben wir einen Umweg über Coloma gemacht. Allein schon die Fahrt über die Route 49 in diesen Ort war den Umweg wert! Eine wunderbare, kleine Straße, die sich durch Obstplantagen durch die Berge der Sierra schlängelt. Kleine schmucke Häuschen, nostalgisch anmutende Farmen wechseln sich mit verwahrlosten Hütten ab.

Coloma selbst ist ein Museumsdorf. Hier am Fluss in einem kleinen Sägewerk wurde von einem Mr. Marshall ein Stück Gold gefunden. Marshall war übrigens Partner von Sutter, womit sich unser Kreis der Geschichte wieder schließt! Leider kann Sutter den Goldfund nicht geheim halten und 1849 beginnt der große Goldrush, was das Ende seines Forts und seines Erfolgs begründet... 

In Coloma kann man einige historische Häuser betrachten, unter andere auch eine alte Schmiede, in der ein alter Schmied seine Zunft vorführt. Sarah hat einen handgeschmiedeten Löffel als Anhänger für ein Lederband geschenkt bekommen. Sie ist völlig begeistert!

Weiter geht es durch dieses Land auf der Route 49, auf der einst die Menschen im Goldfieber ihrem Glück entgegen gezogen sind. Immer öfter kommt uns "Unsere kleine Farm" und die "Waltons" in den Sinn.

24.08.2016 San Francisco - Sacramento 

Heute haben wir um 9:00 unser Auto bei Alamo abholen können. Natürlich haben wir gehofft es gäbe evtl. wieder ein Upgrade... Abrer leider diesmal nicht. Aber wir durften  ist user Auto unter den Midsize SUVs selbst aussuche. Do würde es dann ein Dodge!

23.08.2016 San Francisco 

Wir waren heute in der California Academy of Science. Hier gibt es einen Regenwald, bei dem man auf den verschiedenen Ebenen die Tier und Pflanzenwelt bestaunen kann: Fische, Spinnen, Schlangen, Vögel und vor allem Schmetterlinge! Zum ersten Mal haben wir einen blauen Morpho fliegen sehen! Unsere zweite Station im Museum war das Aquarium mit riesigen Fischen, die über unseren Köpfen hinweg geschwommen sind. Korallen, lumineszierende Fische, fantastische Seepferde und Fetztenfische, die wie kleine Drachen aussehen. Das besondere an diesem Museum ist: anfassen erlaubt! Sarah hat verschiedene Seesterne anfassen  auf dem Weg in die Afrika Abteilung eine Schlange streicheln dürfen. Cool, auch wenn das Museumsteam leider "nur" Englisch, Spanisch oder Italienisch spricht... Aber wozu gibt es schließlich Mama!

Das Planetarium war gigantisch, für die Erwachsenen auch sehr interessant! Das ist auf jeden Fall etwas, das es gilt in Deutschland zu wiederholen! Zu guter letzt waren wir noch im Labor,in dem man wissenschaftliche Untersuchungen durchführen kann. Sarah hat unter anderem Korallen unter dem Mikroskop betrachtet. 

Dieses Museum ist großartig! So etwas bräuchten wir auch!

Da wir schonmal im Golden Gate Park waren haben wir diesen auch bis zum Meer runter durchquert. Der Weg war weiter als gedacht... Hier gibt es jjede Menge unterschiedliche Bäume und Pflanzen, die keiner von uns je gesehen hat. Und ein Polofeld mitten im Park.

Zurück ins Hotel ging es dann mit dem Bus, der BART und wieder dem Bus. Eine echte Abenteuerreise für Sarah, nachdem auch Mama und Papa sich nicht immer auskannten. Während der ersten Busfahrt sind wir zum Beispiel schwarz gefahren. Es war eine Rapid Line und der Busfahrer hatte nicht die Muse uns zu erklären wieviel wir zahlen müssen oder auch wo. Auch das studieren der neu einsteigenden Fahrgäste war nicht hilfreich: die einen hatten Monatsmarken, die sie an einen Scanner gehalten haben, die nächsten sind ohne erkenntlichenNezahlung zugestiegen, wieder andere hatten "Gästekarten" mit denen man anscheinend auch kostenlos fahren kann. Unsere Busfahrt war lang! Letztendlich konnten wir erkennen, das wir einen bestimmten Betrag in einen Automaten direkt beim Fahrer hätten werfen müssen um unsere Buskarte zu bekommen... Nur welchen Betrag?

Vom Bus zur Bahn (Bart) mussten wir über den UN Plaza queren. Menschenansammlung - Polizeiaufgebot... Was ist denn hier los? Egal! Wo geht's zur Bahn!!

Endlich im Untergrund stehen wir wieder vor dem selben Problem: wie kommen wir zu unserer Fahrkarte? Wir stehen vor dem Automaten und müssen diesen wirklich ratlos angeschaut haben, als uns ein Homeless hilft: Es gibt eine Tabelle mit den Zielorten, aus der man den Fahrpreis für die einfache oder die Hin- und Rückfahrten erfährt. Man speist den Automaten mit ausreichend Geld für die Tickets, wählt die Anzahl an Tickets und erhält diese dann mit Geld aufgeladen + entsprechendes Rückgeld zurück. Viele Münzen sag ich da nur!!! Der Homeless hätte gern zu dem Dollar, den wir ihm für seine Hilfe gaben noch die Münzen gehabt. Die brauchen wir doch eh nicht, oder?

Am Gleis hat mich begeistert, das sich die Menschen hier in Schlangen geduldig zum Eindteigen anstellen. Kein Drängeln! Zumindest auf dem Nachbargleis! Als nämlich unsere Bahn kommt ist sie gesteck voll und wir bekommen keinen Yplatz mehr. Nur der eine oder andere, der sich von rechts oder links noch reindränget kann noch mit. Gut, dass die nächste Bahbbin 8 Minutrn fährt!

Auf der Busfahrt zum Hotel müssen wir auch nicht mehr schwarzfahren! Dank Google kennen wir den Preis im Voraus und Marc kann den Automaten füttern. Warum der Busfahrer uns dann wieder Münzen zurückgab ( Discount für Sarah) haben wir aber nicht verstanden! 

Abendessen: im Pancake House, Pancakes mit Schokolade oder Äpfeln und Käse-Schinken Sandwich. Nur das Sprite schmeckt eklig hier! Als wenn jemand Poolwasser mit Zucker und Kohlensäure versetzt hätte!

2016 USA/ Kalifornien - Roadtrip

22.08.2016 Flug mit SAS von München nach Copenhagen und von dort weiter nach San Francisco. Sarah war verwirrt, dass es auf dem Flug nach Copenhagen gar keinen Fernseher gibt! Gut, dass Papa vorgesorgt hat und ein paar Filme aufs Handy geladen hat. Auf dem Flug nach San Francisco ist die Welt wieder in Ordnung, jeder hat seinen Bildschirm. Leider ist die Auswahl an deutschen Filmen begrenzt, aber auf den letzten 2 Stunden Flug kann ja nochmals Papas Handy aushelfen. Da wir schon seit 5:30 Uhr auf den Beinen sind und Keiner von uns im Flugzeug geschlafen hat sind erste Ausfallerscheinungen zu bemerken: für die Emigration brauchen wir das Land aus dem wir eingereist sind... Mist! In welchem Land liegt Copenhagen?.... Wo war jetzt gleich wieder mein Ausweis? ...

Gut, das wir an der Immigration nicht anstehen mussten! Es war leer. Jetzt noch unsere Koffer holen und dann mit dem Shuttle ins Hotel, das Gott sei Dank nur ca. 6 km weg liegt.

Sarah ist müde! Aber ein kurzer Blick auf den Pool reicht und sie will noch ein paar Runden schwimmen. Es hat übrigens ca. 17 Grad... Brrrhh! Gut, dass der Pool beheizt ist!

Abendessen im benachbarten Hotel im Terrace Café: Burger und Chicken Sandwich. Lecker!!

PS: Obwohl das Restaurant kaum 200m entfernt ist sind wir gut einen Kilometer gelaufen. Beim Navi war die Funktion "Auto" eingestellt und das darf nicht entgegen der Fahrtrichtung fahren... Zu Fuß hätten wir dies wagen können. Stattdessen kamen wir durch Siedlungen, in denen nichtmal Marc stehen bleiben wollte... ?

14.07.2016 B2Run Munich

21.08.2016 Reisevorbereitungen

 

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© Marc Pachmann